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Diadora



Die Geschichte von Diadora ist eng mit der Stadt Caerano di San Marco in der Region Montello (Italien) verbunden, dem Geburtsort des Firmengründers Marcello Danieli. Während des Ersten Weltkriegs waren viele Divisionen der italienischen Armee in der Region Montello und Umgebung stationiert und benötigten ständigen Nachschub an Lebensmitteln und Kleidung. Obwohl diese Gegend heute für die Produktion von Sportschuhen und -bekleidung berühmt ist, begann ihre Geschichte mit der Herstellung eines sehr wichtigen Armeebedarfs: Bergsteigerstiefel!

Danieli, noch zu jung um zum Wehrdienst eingezogen zu werden, verließ nach kurzer Zeit die Schule um seine Familie finanziell zu unterstützen und ergriff den Beruf des Schuhmachers. In nur wenigen Jahren wurde er zu einem der gefragtesten Handwerker der Gegend und brachte Leidenschaft und den innigen Wunsch nach Wissen, Kreativität und Erfindungsgeist in die alte Kunst der Schuhmacherei ein. Dank dieser Leidenschaft konnte Danieli seine Fähigkeiten und Können über die nächsten drei Jahrzehnte weiter ausbauen und verfeinern.

Im Jahre 1948 gründete er in seiner Heimatstadt seine eigene Schuhmanufaktur und gab ihr den Namen Diadora. Die Idee für den Namen lieferte ein Freund von Danieli und bezieht sich auf den alt-lateinischen Namen der Stadt Zadar im heutigen Kroatien. Ursprünglich hieß sie "de ladera" oder "aus Zadar", dies wurde aber falsch aus dem Dalmatinischen ins Lateinische übersetzt und wurde so zu "Diadora". Ausgestattet mit Ehrgeiz und Entschlossenheit brachte Danieli seine ersten Bergsteigerschuhe auf den Markt. Während der 50er Jahre begann endgültig der Siegeszug von Diadora. Die ausgezeichnete Qualität verhalf dem Schuhhersteller zu einem exzellenten Ruf in ganz Italien und führte zu einem Wachstumsschub. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung der sechziger Jahre begannen die Menschen Wohlstand und vermehrte Freizeitaktivitäten zu genießen. Skifahren wurde populär und Danieli erfüllte erneut die Bedürfnisse des Marktes, indem er Skischuhe und die ersten Apres-Ski-Schuhe herstellte, wobei er sich stets an seine selbst auferlegten Kriterien hielt: Eleganz, Komfort, Leistung, Haltbarkeit. Dank dieser Hauseigenen Standards hielt das Vertrauen der Kunden in die Schuhe von Diadora an und führte zu steigenden Verkaufszahlen. Mit der aufkommenden Verwendung von Kunststoffen als Bestandteil von Skischuhen, stellte Diadora die eigene Skischuhproduktion ein. Für Danieli ging mit der Verwendung von Kunststoff der Wert der Handarbeit verloren.

Anfang der 70er Jahren stieg Diadora in die Produktion von Sportartikel ein. Dabei setzte man von Beginn an auf die Hilfe von gestandenen Athleten, um Technik und Komfort der Artikel weiterzuentwickeln. Bereits einige Jahre später stellten die Italiener um Danieli Ausrüstung für den Fußball her, hinzukamen noch weitere Sportarten wie Tennis, Basketball, oder Bekleidung und Schuhe für den Laufsport. In der Folge steigerte man die Zusammenarbeit mit bekannten Sportlern zum Sponsoring. So trugen über die Jahre und Jahrzehnte wahre Legenden des Sports Schuhe und Bekleidung von Diadora. Tennis-Ikone Björn Borg, die AC Milan Stürmerlegende Marco van Basten, dem eigens der Fußballschuh namens San Siro Van Basten gewidmet wurde, über George Weah, Roberto Baggio, bis hin zu Francesco Totti und Roy Keane.

In den 1970ern und 1980ern entdecken auch die englischen Fußball Casuals Diadora für sich. Auf ihren Europapokal Touren quer über das Festland des Kontinents kommen englische Supporter erstmals mit den hochwertigen Trainern der Italiener in Kontakt. Besonders der Borg Elite oder wie er heute heißt: B.Elite ist einer der meistgetragenen Trainer auf den britischen Tribünen während der Ära.

Die Diadora Kollektion unterscheidet sich heute in Diadora Heritage und Sportswear. Bei Heritage liegt der Schwerpunkt auf "Made in Italy" Schuhen, feinste Materialien und ein rundherum edles Design. Sportswear umfasst die in Asien gefertigten Modelle, die vor allem preislich deutlich attraktiver sind. So bietet die Marke heute eine breite Bandbreite, bei der von "Casual-Einsteiger" bis zum Kenner jeder Geschmack getroffen wird.


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